” Schnurren ist ein niederfrequentes (25 bis 150 Hz, Hauskatzen ≈25 Hz), gleichmäßig vibrierendes Geräusch, das Katzen und manche andere Tiere (zum Beispiel das Braunborsten-Gürteltier) in bestimmten Situationen erzeugen. In der Regel signalisiert es Wohlbefinden, wird jedoch auch in Stresssituationen hervorgebracht.” – so beschreibt es Wikipedia.
Wenn unser Kater zum Schmusen kommt und es sich neben mir bequem macht, kann ich Zeit und Raum vergessen. In mir entsteht durch sein sofort laut einsetzendes Schnurren ein entspanntes Wohlgefühl. Da unser Kater allerdings ein sehr selbstbestimmter Zeitgenosse ist mit genauen Vorstellungen darüber, WIE gestreichelt werden muss, behalte ich immer eine Rest-Aufmerksamkeit bei. Trotzdem habe ich heute Morgen wohl nicht alle Streicheleinheiten genau nach Vorschrift verabreicht. Plötzlich drehte sich der Kater ärgerlich weg. Ich hielt sofort inne und ließ meine Hand still neben ihm liegen. Er hatte aber dem inneren Impuls, mir eine auf die Finger zu geben, schon nachgegeben. Seine geöffnete Pfote sauste auf meine Hand nieder – zart und ohne eine einzige Kralle auszufahren!
Dieser Kater hat gelernt, mich mit großer Nachsicht zu erziehen…. und wir hatten es noch eine gute Weile sehr gemütlich!
Gestreichelter Kater in der Sonne müsste man sein…
(Fotos: U. Ebert)