Ich gebe zu, manchmal ärgert es mich, wie selbstverständlich ich traditionelle Frauenrollen übernehme. Und andersherum spüre ich, dass ein klischeehaftes Frauenbild, das mir jemand überstülpt, mir so gar nicht passen will.
Aber ich bin doch eine Frau! Und ich habe viele Fähigkeiten, die über die Zeiten hinweg eher Frauen zugeordnet wurden! Muss ich mich und meine fraulich-mütterlichen Anteile deshalb verleugnen? Muss ich mich dafür rechtfertigen?
Gewiss nicht!
Nur weil Frauen bis heute oft nicht dafür geachtet werden, wer und was sie sind oder umgekehrt: weil es in unserer Gesellschaft so oft immer noch reicht, als Mann geboren zu sein, um bevorzugt behandelt zu werden, ist es oft so schwer, auf sich selbst als die Frau, die ich bin, stolz zu sein. Aber ich bin es trotzdem!
Ich glaube, ich bin nicht die Einzige mit diesen Fragezeichen, oder?