Plattdütsch

Die Wetterlagen-Wechsel der vergangenen Monate sind schon bemerkenswert, finde ich.

Ich möchte jetzt an dieser Stelle allerdings keine Diskussion über die Veränderung des Klimas etc. anfangen ( obwohl ich das Thema sonst sehr brisant und diskussionsnotwendig finde!). Ich habe diesen Satz nur zur Einleitung gewählt, weil der heutige Tag fast exemplarisch für die Flexibilität war, die das Wetter – nicht nur uns – abverlangt.

Nach kühlem, regnerischem Beginn wurde es erst deutlich wärmer und damit schwül. Als dann irgendwann die Sonne die Wolken wegbrannte, fingen die verschiedensten Blüten in unserem Garten an, ihre wunderbaren Düfte zu verströmen. So auch die Dünenrosen, die unser Sichtschutz rund um die Terrasse sind.

Das sorgte dafür, dass auch alle Insekten aus ihren Regenverstecken kamen, um weiter Nektar und Blütenstaub zu sammeln. Das laute Summen, das ich durch die geöffnete Wintergartentür hörte, lockte mich mit dem Fotoapparat nach draußen. Zuerst beobachtete ich das Gesumme, um mich dann gezielt fotografisch auf die Lauer zu legen. Ich musste schmunzeln: manche der eher horizontal geöffneten Blüten wurden schneller wieder verlassen als angeflogen – in ihnen stand noch das Regenwasser!

Trotzdem gelang es mir, meine Lieblingssummer auf ein Foto zu bannen:

(Fotos: U. Ebert)

Auf Plattdeutsch heißen diese kleinen Gesellen “Plüschmors” (also etwa “Fellpopo”).

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